In der yogischen Tradition werden Chakren als Energiezentren im Körper betrachtet, die entlang der Wirbelsäule liegen und mit verschiedenen Aspekten unseres physischen, emotionalen und spirituellen Wohlbefindens in Verbindung stehen. Es wird angenommen, dass es insgesamt sieben Hauptchakren gibt, die entlang der Wirbelsäule von der Basis bis zum Scheitel verlaufen.
Hier die Anordnung der Chakren von unten nach oben aufsteigend
1. Muladhara Chakra/ Das Wurzelchakra
2. Svadhistana Chakra / Das Sakralchakra
3. Manipura Chakra/ Das Nabelchakra
4. Anahata Chakra/ Das Herzchakra
5. Vishuddha Chakra/ Das Halschakra
6. Ajna Chakra/ Das Stirnchakra
7. Sahasrara Chakra/ Das Kronenchakra
Jedes Chakra ist mit bestimmten Farben, Elementen, Emotionen und körperlichen Bereichen assoziiert und beeinflusst unser Energiesystem auf unterschiedliche Weise. Wenn ein Chakra blockiert oder überaktiviert ist, kann dies zu physischen Beschwerden, emotionalen Ungleichgewichten oder spirituellen Blockaden führen. Auch in der modernen Psychotherapie, wie in der Verhaltenstherapie werden Gefühle bereits bestimmten Körperregionen zugeordnet.
Durch die Praxis von Yoga, Meditation und Atemtechniken können wir dazu beitragen, unsere Chakren auszugleichen und die Energie frei fließen zu lassen. Dies kann zu einem gesteigerten Wohlbefinden, innerer Harmonie und spirituellem Wachstum führen.
Die Arbeit mit den Chakren im Yoga hilft uns, uns selbst besser zu verstehen, unsere Energie zu harmonisieren und ein tieferes Bewusstsein für unseren Körper, Geist und Seele zu entwickeln. Es ist eine ganzheitliche Herangehensweise an das Wohlbefinden, die uns dabei unterstützt, in Einklang mit uns selbst und der Welt um uns herum zu leben.
Sind alle sieben Chakren in Balance und aktiv spricht man im Yoga von der Entfaltung des reinsten absoluten Potentials oder von Samadhi/ Erleuchtung.